
1. FC Union Berlin
Die Nachwuchskicker des 1. FC Union Berlin gehen mit breiter Brust in das Knabenturnier. Ein klares Ziel wolle man zwar nicht aussprechen – doch die Richtung ist eindeutig. „Wir nehmen an Turnieren teil, um möglichst viele Spiele zu gewinnen“, sagt Co-Trainer Nicholas Kuberka.
Die größte Stärke des Teams? Kuberka zufolge haben die Berliner eine „Zocker-Mentalität“, die den Jungs von den Profis vorgelebt wird. Bei Union herrsche ein sehr familiäres Umfeld, sodass Profis und Nachwuchsspieler eine Verbindung zueinander haben. Was sie vereint: „Der unbedingte Wille zu gewinnen.“
Für die Kids von Trainer Emil Bunzel und Nicholas Kuberka wird das Knabenturnier in Neubrandenburg eine komplett neue Erfahrung. Denn vor so vielen Zuschauern haben sie sich bislang noch nicht beweisen können. „Es wird spannend, wie die Jungs damit umgehen werden. Das wird eine Riesenerfahrung und ein echter Höhepunkt“, sagt Nicholas Kuberka. In den vergangenen Jahren waren die „Eisernen“ wiederkehrende Gäste. Am meisten geglänzt haben sie aber zu Beginn der Knabenturnier-Ära. 1966 gewannen sie als erste Mannschaft überhaupt den begehrten Pokal, damals noch als TSC Berlin. 1985 sicherten sie sich zum zweiten Mal den Turniersieg, 2019 scheiterten sie zuletzt gegen RB Leipzig im Finale. Dass auf die Jungs echte Hochkaräter warten, ist Nicholas Kuberka bewusst. Doch die Top-Teams seien ein Ansporn. „Da kommen Top-Spieler aus Deutschland und England. Wir freuen uns darauf, uns zu messen.“ Zumal die Mannschaft nur ausgewählte Turniere spiele, man suche sich bewusst die Highlights heraus.
Das Knabenturnier genießt bei den „Eisernen“ einen guten Ruf: „Wir erwarten ein toll organisiertes Turnier mit überragender Atmosphäre“, sagt Nicholas Kuberka.