Vorrunde 4

Der Hamburger SV und der Greifswalder FC eröffnen Vorrunde vier. Der HSV nutzt eine Verwirrung der Greifswalder im eigenen Strafraum, die auf einen Pfiff gewartet haben. Lens Mbouendeun trifft ins leere Tor. Der hoch aufgeschossene Fahrzad Athai netzt einen Abstauber zum 2:0 ein. Doch die Greifswalder Fans feuern ihre Jungs unbeirrt an. Das gibt einen Extrapunkt für Stimmung. Und ermuntert GFC-Keeper Jonas Ehlert zu mehreren Glanzparaden in Folge. Anekdote am Rand: Mit Jette Schramm bringen Greifswalder in diesem Jahr ein Mädchen an den Start. Sie darf sich auf dem Spielfeld über den Anschlusstreffer ihres Teamkollegen Philip Szymon freuen. Für den Ausgleich reicht es aber nicht mehr.
Tottenham und Peking haben es schwer
Tottenham und Hertha BSC sind dran. Die jungen Kicker von der Insel haben auch gegen die Berliner einen schweren Stand. Die Hauptstädter finden in Ferhat Sari ihren ersten erfolgreichen Torschützen der Partie. Dann wogt das Geschehen hin und her, aber Zählbares kommt njcht zustande. Es bleibt beim 1:0.
Im Match von Holstein Kiel gegen Beijing Delong zeigt der Holsteiner Jung Leon Mordhorst den chinesischen Gästen mal, was ein Tunnel ist. Durch die Beine von Keeper Liu Jiayu schiebt er zum 1:0 ein. Doch der Schlussmann kann auch gut halten, das zeigt er anschließend mit zwei tollen Paraden. Seine Vorderleute haben aber Mühe, das Leder ins Kieler Tor zu bugsieren. Und so bringt aller Fleiß keinen Preis, die Kieler erhöhen durch Burak Asik kurz vor Schluss auf 2:0.
Hansa unterliegt Dortmund
Hansa Rostock nimmt sich nun Borussia Dortmund vor. Und es geht gleich munter los. Valon Cena schießt den BVB in Front, Fiete Bock kann aber fast im Gegenzug mit einem satten Schuss von der Strafraumgrenze ausgleichen. Auch danach ist kein Mangel an Chancen, für Hansa hat zum Beispiel Caden Arnold Weber die Gelegenheit, zwei davon zu vergeigen. Gegenüber ist es Til Schreck im Hansa-Tor, der weitere Dortmunder Treffer verhindert. Und manchmal hilft auch das Glück, das den Ball Millimeter am einschussbereiten BVB-Fuß von Joshua Valerio Marino Burstedde vorbeistreichen lässt. "Hansa Forever" klingt es im Rund, aber der Jubel ist auf Dortmunder Seite. Valon Cena erzielt ein weiteres Turniertor. Und Joshua Marino Burstedde darf noch mal feiern, nachdem er zum 3:1-Endstand einnetzt.
Schalke besiegt Union
Im Duell von Schalke 04 gegen Union Berlin gehört das erste Raunen im Rund dem jungen Knappen Abdulkarim Etri. Mit einem sehenswerten Solo bringt er seine Blauen in Front. Das führt zu energischem Druck der Unioner, bei denen Torwart Marvin Kopp seine Rolle auffallend spielgestaltend interpretiert. Aber auch hinten kann er zupacken und ist auch mit der Querlatte im Bunde. So bleibt es vorerst bei der knappen Führung der Knappen. Kurz vor Schluss ist es erneut ein starker Solo-Auftritt, diesmal von Kayhan Kendal Sayman, der für den 2:0-Endstand sorgt.
Neubrandenburg kämpft ums Halbfinale
Im Duell des 1. FC Neubrandenburg gegen RB Leipzig holt Julian Schultze die Halle gleich mal ab und leitet den Ball schön mit der Hacke weiter. Zungeschnalzen und Applaus, auch für Keeper Nernheim, der toll pariert. Gegen einen Kullerball des Leipzigers Cenny Neumann ist er dann aber ebenso machtlos wie gegen ein unwiderstehliches Solo des wuchtigen Jean Miguel Boog. Jetzt hat Leipzig Oberwasser und Platz, Cenny Neumann schraubt das Ergebnis weiter in die Höhe. Da will sich auch Viggo Gebel beteiligen und netzt zum 4:0. Der FCN findet keinen Zugriff in diesem Spiel und muss das 0:5 durch RB-Kicker Lennox Eilke hinnehmen. Das halbe Dutzend Tore für die Sachsen macht Zopfträger David Belyavskiy komplett. Bittere zehn Minuten für die FCN-Kicker, aber sie haben den Einzug ins Halbfinale im letzten Spiel gegen Tottenham selbst in der Hand.
Bremen zu stark für Greifswald
Es wird wieder laut für den nächsten Auftritt der Greifswalder. Doch Werders John-Gabriel Contu lässt die Fans mit seinem 1:0 kurz verstummen. Dann klingt es um so lauter: "Auf geht's Greifswald, Kämpfen und Siegen!" von den Schlachtenbummlern. Am Drücker bleibt allerdings Bremen, ein Ball von Len Engler streicht knapp am GFC-Gehäuse vorbei. Mit einer schönen Direktabnahme nach einer Ecke erhöht Jannes Ossadnik zum 2:0 für die Jungs von der Weser. Den Greifswaldern gelingt es kaum, über die Mittellinie zum kommen. Im Gegenteil, sie müssen durch Wesley Adeh den nächsten Treffer hinnehmen, der sich den Ball selbst elegant zum Kopfball vorlegt. Mit 3:0 endet die Partie.