
FC Hansa Rostock
Natürlich ist die Vorfreude riesig, genauso wie die Euphorie, mit der die Nachwuchskicker von Hansa Rostock beim Fußball-Knabenturnier des Nordkurier aufs Parkett stürmen wollen. „Die Jungs sprechen schon seit einem halben Jahr über das Turnier“, sagt Hansa- Trainer Gunnar Mansfeld.
Er sieht darin aber auch eine Gefahr für die Nachwuchs-Fußballer. Es ist der Druck, der sich im Verlauf des Turniers entwickeln könnte, denn schließlich sind die Hansa-Jungs neben Gastgeber Neubrandenburg die große MV-Hoffnung im Jahnsportforum. „Die Jungs sollen das Turnier und die Atmosphäre einfach nur genießen“, so Mansfeld, der 2017 schon mal eine Rostocker Mannschaft beim Knabenturnier als Trainer betreute. Platz fünf war es am Ende, erinnert sich der Hansa-Coach.
Große Ziele will Mansfeld nicht formulieren. „Viele Spieler aus dem Kader haben in den vergangenen zwei Jahren kein einziges Hallenturnier gespielt.“ Ein Hallenturnier in Bad Pyrmont und das Turnier um den Autohaus-Eschengrund-Cup in Neubrandenburg, bei dem Hansa Zweiter wurde, sollen die jungen Rostocker in Schwung bringen. „Unsere Vorrundengruppe ist schon ein ordentliches Brett“, so Mansfeld, der mit seinen Hanseaten am 7. Januar unter anderem gegen Titelverteidiger Bayer Leverkusen und den Teams aus Tottenham, Leipzig und Dortmund antritt.
Doch ihm ist nicht bange, denn seine Mannschaft bringt selbst jede Menge mit: „Unser Team kommt vor allem über die Geschlossenheit, Mentalität und den Zusammenhalt.“ In der Freiluft-Saison stehen die Hanseaten ungeschlagen auf Platz eins der Verbandsligatabelle, nebenher spielen sie beim Nord-Cup, „eine Spielrunde, die den Jungs ungemein weiterhilft“.